In den meisten Fällen brauchen Pflanzen eine konstante Bodenfeuchtigkeit. Nun regen aber kurze Trockenperioden zwischen den Bewässerungen das Wurzelwachstum an. Bei Blumenbeeten reicht es, wenn man sie einmal oder zweimal die Woche bewässert. Eine seltene, aber intensive Bewässerung ist für die Pflanzen viel besser, als wenn man sie häufig, aber mit wenig Wasser gießt.

Während des Tages erwärmt sich der Boden und abends und nachts sinkt seine Temperatur, was bewirkt, dass weniger Wasser in Dampf umgewandelt wird. Das erlaubt den Pflanzen entsprechend viel Feuchtigkeit zu sammeln, um den nächsten heißen Tag zu überstehen. Die nassen Blätter werden schnell krank. Die Blätter, die über Nacht nass bleiben, sind anfälliger für Schimmelpilze. Die Bewässerung der Blätter bei sonnigem Wetter kann zu Verbrennungen der Pflanze führen (die Wassertropfen sind wie kleine Linsen, die die Sonnenstrahlen bündeln).

Der Gartenboden, der viel Tonminerale enthält, ist gut durchlässig, wodurch er mehr Wasser aufnehmen kann und dadurch für gleichmäßige Bewässerung sorgt. In einem verregneten Sommer und Winter ist es notwendig, ein Übermaß an Wasser abzuführen, um zu vermeiden, dass der Boden zu stark durchnässt wird.

Was erwarten Sie von Ihrem Garten? Träumen Sie von einem Ort, an dem die Kinder ungehindert spielen können, von einem Gemüsegarten oder vielleicht von einem strahlenden Blumenmeer?

Es ist nicht leicht, diese Träume Wirklichkeit werden zu lassen. Daher sollte man die Erwartungen anfangs lieber etwas zurückschrauben. Das Schaffen eines eigenen Gartens Eden ist ein Prozess, der Zeit erfordert. Bevor Sie mit der Arbeit beginnen, überlegen Sie gut, wozu Ihnen Ihr Garten dienen soll. Soll das ein Ort der Erholung und der Unterhaltung sein, oder bevorzugen Sie bunte Blumenbeete?

Beginnen Sie langsam...

Wenn Sie schon frisch gebackener Besitzer eines Hauses, einer Wohnung mit Garten oder einer Plantage sind, gehen Sie die Sache in der ersten Saison langsam an. Eine Schicht der schwarzen Erde kann die Gartenträume des Vorbesitzers verdecken. Es gibt viele mehrjährige Pflanzen, die jedes Jahr blühen. Andere Bereiche verlangen vielleicht, dass man sie umgräbt und revitalisiert.

Wieviel davon können Sie selbst machen?

Das ist eine Frage der Zeit, des Wissens und des Geldes. Für viele Gärtner zählt nur das, was sie selbst gemacht haben. Es gibt aber auch solche, die sich lieber auf Profis verlassen und Gartenplaner oder Landschaftsarchitekten anheuern. Kaum jemand bleibt aber mit dem Problem allein. Man kann ja immer den Nachbarn um Hilfe bitten.

Vielleicht überlegen Sie gerade, warum es so wichtig ist, die Bäume im Winter zu beschneiden, wenn doch Obstbäume Jahrhunderte lang ohne Eingriffe von Menschen genügend Früchte hervorbrachten. Die Antwort ist einfach: heutzutage erwartet man große, attraktive Früchte. Obwohl die Früchte in der Erntezeit auch ohne das Beschneiden schön wachsen, haben die Bäume, die nicht beschnitten wurden, oft viele kleine Früchte, was dazu führt, dass die Zweige übermäßig belastet werden und im Sommer unter dem Gewicht der Früchte brechen. Um eine gute Ernte im Sommer zu sichern, lohnt es sich also, die Obstbäume im Winter zu beschneiden.

Bevor Sie sich an die Arbeit machen, sehen Sie sich die Bäume genau an, um keine Fehler beim Beschneiden zu machen. Der beste Zeitpunkt ist ein trockener Wintertag, an dem die Temperatur nicht unter -5 °C fällt. Da man beim Beschneiden von Bäumen zahlreiche Fehler machen kann, geben wir Ihnen hier ein paar Tipps:

1. Die Zweige, die senkrecht nach oben oder nach unten wachsen, besonders die dünnen von ihnen, sollen weggeschnitten werden.

2. Alle Werkzeuge, die zum Beschneiden der Bäume verwendet werden, sollen scharf sein. Die Gartenscheren und Baumscheren erlauben präzise und glatte Schnitte in den Baumkronen.

Während des winterlichen Beschneidens der Bäume gibt es viele andere Aspekte, die beachtet werden sollen, wir können hier aber nicht alle ausführlich besprechen. Mehr Informationen und Hinweise finden Sie in der Gartenliteratur.

Mineralisierung und Humusbildung sind zwei ganz verschiedene Prozesse, die im Boden stattfinden. Als Ergebnis der Mineralisierung kommt es zu Oxidation der organischen Substanz und zu ihrem Verlust. Dieser Prozess kann unter aeroben Bedingungen stattfinden und er heißt dann Verrotten, oder unter anaeroben Bedingungen, was als Faulen bezeichnet wird. Aus der organischen Substanz kann Humus entstehen, und das ist das Ziel des Prozesses der Humusbildung.

Einfach ausgedrückt, die Humusbildung ist ein Prozess, der in der Zersetzung von organischen Stoffen und danach in ihrer erneuten Synthese in Huminverbindungen wie Huminsäure und Fulvosäure besteht. Das Vorhandensein einer großen Menge von Humus verleiht der Erde eine dunkle Farbe. Der Humus erhöht die Fähigkeit der Erde, das Wasser zu binden, was eine große Bedeutung in Perioden ohne Niederschlag hat. Leider dauert der Prozess der Humusbildung viel länger als die Mineralisierung.